Baur au Lac leistet Aufklärungsarbeit mit der zweiten Auflage seines „Tasting not Wasting “- Events

18. May 2018

Zürich, 18. Mai 2018 – Nahrung ist ein Luxusgut. Doch haben wir oft mehr Nahrung zur Verfügung als wir benötigen. Daher fällt es vielen Menschen schwer, ein Maß zwischen der verfügbaren Menge und dem, was sie effektiv konsumieren, zu finden. Das Resultat ist Foodwaste. Lebensmittel, die überflüssig erscheinen und mit einem abgelaufenen Verkaufsdatum versehen sind, landen immer noch sehr häufig im Abfalleimer, trotz ihres guten Zustands. Allein in der Schweiz wandern jährlich an die 2 Tonnen Lebensmittel in den Müll und gehen zwischen Feld und Teller verloren, ein großer Teil davon in den Haushalten und bei Großverbrauchern. Um eine Brücke zwischen Verschwendung und einem achtsamen Umgang mit Lebensmitteln zu schlagen, veranstaltete das Baur au Lac zusammen mit der Schweizer Tafel zum zweiten Mal das Event „Tasting not Wasting“, welches am 17. Mai im Baur au Lac stattfand.

Auch dieses Mal diente der Anlass hauptsächlich dem Zweck, auf das Thema Foodwaste aufmerksam zu machen und für das Problem zu sensibilisieren. Denn ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln in der gehobenen Gastronomie stellt keineswegs einen Widerspruch dar. Im Baur au Lac gehen Luxus und Achtsamkeit in Bezug auf Verschwendung Hand in Hand. So werden beispielsweise Lebensmittel täglich bestellt und geliefert, um flexibel auf die Nachfrage reagieren zu können. Ein weiterer Schritt stellt das Projekt „Tasting not Wasting“ dar, das 2017 bereits mit einer erfolgreichen Auftaktpremiere startete. Waren letztes Jahr noch rund 100 Gäste im Rive Gauche geladen, so wurden die Spielregeln für dieses Jahr etwas verändert. Im Vorfeld bot die Schweizer Tafel ausgewählten Firmen einzelne Tische in den Banketträumlichkeiten des Baur au Lac zum Verkauf an, die diese danach mit ihren eigenen Gästen füllen konnten. Der Erlös von CHF 28'040 aus dem Verkauf plus Spenden kommt der Schweizer Tafel zugute. Im Rahmen des Events demonstrierte Maurice Marro, der hoteleigene Küchenchef des Baur au Lac, dass Lebensmittel die das Verkaufsdatum – nicht aber das Verfallsdatum – überschritten haben, absolut genussfähig und in qualitativ einwandfreiem Zustand sind. Er zauberte ein delikates Menü für die Gäste auf die Teller aus Lebensmitteln, die am Tag zuvor von der Schweizer Tafel angeliefert wurden. Darunter befanden sich unter anderem 30kg Spargeln, 15kg Pilze sowie nahezu 10kg Rhabarber und 10kg Beeren. Die einzigartigen Gourmet-Kreationen beeindruckten die Gäste und verdeutlichten, dass Ware, die nicht mehr makellos ist, aber nach wie vor in einem guten Zustand, durchaus noch verwendet werden und zugleich geschmackvoll sein kann. Den passenden Wein zum Menü spendierte in diesem Jahr Baur au Lac Vins.

Über das Baur au Lac

Seit über 170 Jahren verdankt das Baur au Lac seine Spitzenstellung in der internationalen Luxushotellerie dem Anspruch seiner Gäste. Seine Lage mit eigenem Park und Blick über den Zürichsee sowie auf die Alpen ist einzigartig. Dabei sind das Bankenzentrum am Paradeplatz und die berühmte Shoppingmeile «Bahnhofstrasse» nur wenige Gehminuten entfernt. Das Hotel bietet 119 Zimmer inklusive 27 Junior Suiten und 18 Suiten, alle im Art-Déco-Stil, dem opulenten Stil von Louis XVI oder English Regency kombiniert mit zeitgemässen Elementen und exklusiven französischen, italienischen und englischen Stoffen. Die legendäre Hotelhalle „Le Hall“ erstrahlt nach aufwändiger Neugestaltung und Restauration in neuem „retro“ Glanz. Das Designkonzept ist eine Hommage an die wahrhaft legendäre Hotelhalle und die verschiedenen Stilepochen, die sie durchlebte. Auch die Gastronomie des Baur au Lac zählt zu den exklusivsten der Stadt. Eine ausgezeichnete Küche erwartet Gäste im Sternerestaurant Pavillon, welcher von GaultMillau mit 18 Punkten bewertet wurde und Küchenchef Laurent Eperon mit dem Titel „Aufsteiger des Jahres“ kürte. Weitere Informationen unter www.bauraulac.ch

Über die Schweizer Tafel

Die Schweizer Tafel ist ein Projekt der Stiftung Hoffnung für Menschen in Not mit Sitz in Kerzers. Sie ist nach dem amerikanischen Vorbild von City Harvest und der Berliner Tafel aufgebaut und organisiert. Die Idee, auch in der Schweiz überschüssige Lebensmittel an armutsbetroffene Personen zu verteilen, hatte Yvonne Kurzmeyer. Im Dezember 2001 eröffnete sie in Bern den ersten Standort der Schweizer Tafel. Heute ist die Schweizer Tafel in 12 Regionen der Schweiz aktiv, hat 38 Fahrzeuge und verteilt täglich etwa 18 Tonnen Lebensmittel.